Sportkegeln – Winner Cup 2013

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sportkegeln-wc-2013-siegerv.l.n.r. Thomas Berk (Vizepräsident des DKBC), Manuel Rummel (TSV Ochenbruck, 3. Platz), Christian Wilke (TSV Breitengüßbach, 3. Platz), Jadranka Dörfler (SKV Eberbach, Beste Teilnehmerin), Thomas Wachtler (SKV Cadolzburg, 2. Platz), Bernd Ernstberger (1. Bürgermeister Schwarzenbruck), Manfred Hanikel (KRC Kipfenberg, Turniersieger) und Sepp Scholler (Turnierdirektor)

 

Bayerischer Spitzenkegler Manfred Hanikel gewinnt Winner Cup 2013

 

Bei der diesjährigen Ausgabe des Winner-Cup wurde wieder sehr guter Kegelsport geboten. Unter der Leitung von Cheforganisator Hartmut Scholler hat sich das Turnier, wo sowohl Nationalspieler als auch Freizeitkegler am Start sind, als fester Termin im Kegelsportkalender etabliert. Auch bei der dritten Auflage in diesem Jahr, hat sich die Zahl der gemeldeten Starter von 122 auf diesmal 191 weiter erhöht und zeigt auch dadurch den Reiz dieses interessanten Wettbewerbs.

Nach den Qualifikationsrunden, die nach internationalen Wettkampfmodus über 120 Wurf (4 Durchgänge mit 15 Wurf auf die Vollen und 15 Wurf auf Abräumen) mit Holzwertung gespielt wurden, qualifizierten sich die 28 Besten für die nächste Runde. Ergänzt wurde das Starterfeld von den beiden Vorjahresfinalisten Bernd Klein (Viktoria Fürth) und Manfred Hanikel (KRC Kipfenberg). 2 weitere Kegler ersteigerten sich durch die Aktion „Menschen in Not“, veranstaltet vom Bezirk Oberfranken, je einen Startplatz.

Am 3.10 bzw. am 5.10 traten dann die 32 Starter in der KO Runde an und ermittelten hier die 16 Starter für die Finalrunde am 6.10. Auch diesmal mussten sich hier wieder einige namhafte Spitzenspieler geschlagen geben. Mit Daniel Beier, vom FEB Amberg, erwischte es auch einen Bundesligaspieler, der vor 2 Jahren noch im Finale stand.

Die 16 Starter der Finalrunde leisteten sich schon im Achtelfinale wieder hart umkämpfte Duelle, wobei  hier nur noch auf 2 Gewinnsätze gekegelt wurde. Bei Satzgleichstand fiel dann die Entscheidung im „Sudden Victory“, d.h. auf 3 Wurf in die Vollen. Manfred Hanikel gewann seinen Vergleich gegen Daniel Diringer vom Henger SV mit 2:0 Sätzen und war damit eine Runde weiter. Nicht so gut verlief es für Bernd Klein vom Bundesligisten Viktoria Fürth. Der Nationalkaderspieler musste sich gegen Thomas Schramm vom SC Worzeldorf geschlagen geben und konnte damit seine Vorjahresplatzierung nicht mehr erreichen. Jens Waldhauer vom Bundesligaklub ASV Neumarkt und Mitveranstalter des Turniers, setzte sich dagegen souverän gegen Jürgen Eichhorn vom SKC Dreieck Damm durch und war damit ebenfalls eine Runde weiter. Dasselbe schaffte auch Christian Wilke (TSV Breitengüßbach) und Jadranka Dörfler vom SKV Ebersbach. Lokalmatador Manuel Rummel vom TSV Ochenbruck konnte seinen Heimvorteil nutzen, benötigte aber gegen Ronny Hahn vom KTV Zeulenroda schon die Entscheidung über Sudden Victory, um ins Viertelfinale einzuziehen.  Ebenfalls über Sudden Victory behauptete sich Alexander Kern vom FSV Erlangen Bruck. Als achter Teilnehmer für das Viertelfinale qualifizierte sich Thomas Wachtler vom SKV Cadolzburg, der sich gegen Martina Hanikel durchsetzten konnte.

Im Viertelfinale wurden die Duelle noch enger und spannender, musste doch in drei der vier Begegnungen der Sieger über die drei Entscheidungswürfe gefunden werden. Im Duell zwischen Manfred Hanikel und Thomas Schramm musste sogar noch ein vierter Wurf gespielt werden, wobei sich Hanikel mit 27 : 26 knapp durchsetzen konnte. Jens Waldhauer verlor nach den 3 Entscheidungswürfen gegen Christian Wilke mit 18:20 und auch Thomas Wachtler benötigte die Zusatzwürfe um sich gegen Alexander Kern mit 19 : 15 durchzusetzen. Einzig Manuel Rummel gewann sein Duell gegen Jadranka Dörfler mit 2:0 und ersparte sich die zusätzliche Spannung.

Im Halbfinale wurde dann von allen vier Spielern sehr guter Kegelsport geboten und auch hier blieb es sehr spannend. Im ersten Duell traf Manfred Hanikel auf Christian Wilke. Den ersten Satz sicherte sich Wilke mit sehr guten 152 : 139 Holz. Im zweiten Satz schlug dann Hanikel zurück und behielt mit 137 : 132 die Oberhand. Wieder einmal musste die Entscheidung also im Sudden Victory fallen. Hier war der Kipfenberger Hanikel der glücklichere und gewann mit 20:19.

Im zweiten Halbfinale ließ Thomas Wachtler nichts anbrennen. Zwar blieb der Ochenbrucker Manuel Rummel immer in Schlagdistanz, aber Wachtler zeigte keine Schwächen. Den ersten Satz gewann er mit 159 : 129 sehr überzeugend und auch im zweiten behielt er mit 135 : 128 die Oberhand.

Somit standen die beiden Finalteilnehmer fest und jeder erwartete ein spannendes Endspiel. Diese Erwartung wurde nicht ganz erfüllt, denn der bayerische Spitzenkegler Manfred Hanikel brannte ein wahres Kegelfeuerwerk ab, dem Thomas Wachtler nichts entgegen zu setzen hatte. Mit 96 Holz auf die Vollen und 60 Holz im Abräumen gewann Hanikel mit 156 : 120 deutlich. Im zweiten Satz legte er dann noch ein paar Hölzer drauf. Nach 99 Holz auf die Vollen, räumte er noch weitere 68 Holz ab und wurde  mit 323 : 242  überlegener Turniersieger.

Bernd Ernstberger, Bürgermeister von Schwarzenbruck und Thomas Berk, Vizepräsident des DKBC, die zusammen mit Turnierleiter Hartmut Scholler die Siegerehrung durchführten, beglückwünschten die Organisatoren und die Kegelabteilung des TSV Ochenbruck zur wiederholt sehr gelungenen Veranstaltung und freuen sich auf die 4. Auflage im nächsten Jahr.


Alexander Schwarz
stv. Abteilungsleiter Sportkegeln, Pressewart TSV Ochenbruck

Winner Cup 2013
von Anfang bis Ende