Dörr, Probst und Wilimsky küren sich zu Mittelfrankens besten Leichtathleten
Burghaslach. Der idyllisch gelegene Sportplatz des TSV Burghaslach war am 13. und 14. Juni, wie in den vergangenen Jahren auch, Austragungsort der Mittelfränkischen Einzelmeisterschaften aller Altersklassen. Melanie Dörr, Regina Probst, Jan Dietrich und Daniel Wilimsky gewannen an den beiden Wettkampftagen insgesamt sechsmal Edelmetall für den TSV Ochenbruck.
Eine Woche nachdem Melanie auf dem heimischen TSV-Sportplatz bereits ihren Mittelfränkischen Meistertitel im Diskuswerfen verteidigt hatte, demonstrierte die angehende Apothekerin eindrucksvoll, dass sie auch im Kugelstoßen im Bezirk in einer eigenen Liga spielt, und hatte bei ihrem Siegstoß auf 11,70 Meter 1,5 Meter Vorsprung auf die Zweitplatzierte.
Eine ebenso beeindruckende Vorstellung zauberte Regina Probst in die Weitsprunggrube. In ihrer Lieblingsdisziplin landete die Erzieherin alle ihre sechs Sprünge jenseits der wichtigen 5-Meter-Marke. Bei ihrem besten Versuch sprang sie nahe an ihre persönliche Bestleistung heran und sicherte sich mit starken 5,38 Metern souverän den Meistertitel. Ihre Vielseitigkeit hatte die erfolgreiche Mehrkämpferin zuvor bereits mit einem Speerwurf auf 30,89 Meter und dem Vizemeistertitel in dieser Disziplin aufgezeigt.
Der jüngste Starter des TSV Ochenbruck war das hoffnungsvolle Sprinttalent Daniel Wilimsky, der in der Altersklasse m12 zum ersten Mal auf eine Bezirksmeisterschaft fuhr und sich sogleich in 10,54 Sekunden den Sieg im 75-Meter-Sprint holte. Dass er sich den Platz an der Sonne mit einem gleichschnellen Konkurrenten teilen musste, störte ihn dabei herzlich wenig.
Jan Dietrich stellte sein Können in der männlichen U18 gleich in mehreren Disziplinen unter Beweis. Sehr gute zweite Plätze konnte er im Kugelstoßen mit einer Weite von 10,94 Metern sowie im Hochsprung mit einer Sprunghöhe von 1,64 Metern erzielen. Über die 100 Meter erwischte der Gymnasiast ungünstige Windbedingungen und verfehlte in 12,74 Sekunden den Finallauf.
Ebenfalls in drei Disziplinen stellte sich Konstanze Lang der starken Konkurrenz in der wU18. Im Speerwerfen erwischte sie an diesem Tag leider keinen perfekten Wurf und wurde mit ordentlichen 33,58 Metern Sechste. Im Weitsprung landete die Schwarzenbruckerin bei 4,50 Metern und auf dem zehnten Gesamtrang. Mit 13,93 Sekunden blieb Konstanze unter der 14-Sekunden-Marke, verpasste aber das Sprintfinale.
Nach einer über einjährigen, verletzungsbedingten Wettkampfpause wollte es auch Marie Oelmayer wieder wissen und trat in der Altersklasse w15 über die 80-Meter-Hürden- und 800-Meter-Distanz an. Marie zeigte ihre gute Hürdentechnik und erzielte in 14,32 Sekunden Rang Sieben. Ohne spezifische Vorbereitung absolvierte die Pfeifferhütterin die zwei Stadionrunden in 2:49,34 Minuten, was ihr den 4. Gesamtrang einbrachte.