Mit zwei dritten Plätzen bei den Bayerischen Einzelmeisterschaften in München und eine Woche später dem ersten Platz bei den Bayerischen Mehrkampfmeisterschaften in Fürth ist die Leichtathletin vom TSV Ochenbruck Hannah Wörlein sehr erfolgreich von den jeweiligen Landesmeisterschaften der W15 zurückgekehrt.
In einem äußerst spannenden 60 m-Sprint-Finale musste sich Hannah lediglich zwei reinen Sprintspezialistinnen geschlagen geben, erreichte jedoch mit neuer Bestzeit von 8,04 sek. die im Vorfeld nicht zu erwartende erste Bronzemedaille. Im anschließenden Weitsprung deutete sich bereits im Vorfeld ein harter Kampf an, da sich alleine 5 Teilnehmerinnen mit einer Meldezeit von über 5,20 m angekündigt hatten. Mit einer sehr guten Weite von 5,33 m errang Hannah hierbei dann Ihre zweite Bronzemedaille. Zum Abschluss der Einzelwettkämpfe in München stand dann noch der 60 m Hürdenlauf an. Hier galt Hannah sogar als Favoritin und sie wollte hier eigentlich dann auch Gold holen. Im spannenden Finallauf lag sie dann Kopf an Kopf bis zur vierten Hürde mit Lea Knauer aus München gleichauf. Durch ihre verbesserte Grundschnelligkeit kam Hannah dann jedoch zu nah an die Hürden ran und kam deshalb aus dem Rhythmus. Sie vermied zwar noch einen Sturz, wurde dann jedoch in 9,52 sek. nur vierte und Lea Knauer holte sich in hervorragenden 9,16 sek. die Goldmedaille.
Eine Woche später sollte dann jedoch bei den Mehrkampfmeisterschaften der Titel her. Hier zeigte Hannah ihre ganze Klasse und Vielseitigkeit und holte sich mit großem Vorsprung von über 100 Punkten mit 2227 Punkten souverän den Titel und die ersehnte Goldmedaille. Der Mehrkampf wurde an einem Tag mit vier Disziplinen ausgetragen. Es begann mit dem Hochsprung, bei dem Hannah 1,61m übersprang und dabei Ihre pers. Bestleistung einstellte. Im anschließendem 60m Hürdenlauf lief sie in 9,29 sek. ebenso ein Bestzeit, riskierte dabei jedoch nicht das letzte Hundertstel und legte Wert auf eine saubere Technik, dies zahlte sich nun aus! Der Weitsprung gelang mit 4,85 m zufriedenstellend. Im abschließenden 800 m-Lauf ließ Hannah dann in 2:34,60 nichts mehr anbrennen und durfte dann bei der Siegerehrung ganz oben stehen.