2 Titel und ein Vizetitel bei den Bayerischen Meisterschaften

Das Werner-von-Linde –Stadion am Münchner Olympiapark war am Wochenende des 01./02. Februar ein sehr erfolgreiches Pflaster für das Ochenbrucker Leichtathletikduo Hannah Wörlein und Daniel Wilimsky.
Mit engagiertem Einsatz holten die 2 talentierten Athleten 2x Gold und 1xSilber für den TSV-Ochenbruck.
Hannah Wörlein hatte als Mehrkämpferin ein recht umfangreiches Wettkampfprogramm vorgenommen und war in ihrer Altersklasse weibliche Jugend U18 gleich an beiden Tagen im Einsatz.
Am Samstag standen für sie 60m Sprint als auch 60m Hürdensprint an, welche sie eher als Aktivierung für den nächsten Tag nutzen wollte.
Beim 60m Sprint zeigte sie eine gute Leistung und kam mit 8,12 Sek. recht nah an ihre PB von 8,04 Sek. heran. Noch etwas besser lief es bei den Hürden, wo sie mit einer Vorlaufzeit von 9,18 sek. ins Finale einzog.
Der 2. und für sie wichtigere Tag stand ganz im Zeichen der Sprungdisziplinen.
Beim Hochsprung wuchs sie über sich hinaus und holte sich gegen starke Konkurrenz aus Sprungspezialistinnen und ohne Fehlversuch mit souverän übersprungenen 1,67m (neue PB!) als Mehrkämpferin überraschend den obersten Platz auf dem Treppchen und damit Gold.
Auch beim Weitsprung lief es alles nach Plan. Nach ihrem 1.Versuch von 5,44m im Nachhinein bereits sicher auf Platz 2 liegend, steigerte sie sich im letzten, 6.Versuch weiter auf 5,52m und sprang damit bis auf 2cm an ihre PB von 5,54 heran, was ihr den 2. Platz unter 13 Konkurrentinnen und die Silbermedaille einbrachte.
Ihr Trainer und Vater Norbert Wörlein zeigte sich sehr zufrieden mit ihren Leistungen und blickt nun optimistisch auf die in 2 Wochen stattfindenden Bayerischen Mehrkampfmeisterschaften in Fürth.
U18-Sprinter Daniel Wilimsky stellte sich beim 60m-Sprint einer Konkurrenz von sage und schreibe 47 Konkurrenten. Im Vorlauf pokerte er recht hoch, indem er schon ab der 40m-Marke ausrollen lies. Dies resultierte in einer Zeit von 7,24 Sek, welche ihn jedoch trotzdem noch ins Finale rutschen lies. Dort zog er dann alle Register und holte sich auf Bahn 1 startend gegen sehr starke Konkurrenz in hervorragenden 7,01 Sek. den Sieg und Gold. Nebenbei hatte er dadurch den absoluten Vereinsrekord der Männer nochmals deutlich um über 1,5 Zehntel verbessert.
Mit dieser Leistung hatte er nicht nur die anwesenden Konkurrenten, sondern auch seinen Trainer und Vater Thomas Wilimsky überrascht ,der sich sehr zufrieden zeigte.