Für die neue Saison haben sich vier Mädels der Leichtathletik-Abteilung des TSV Ochenbruck einiges vorgenommen. Höhepunkt soll der gemeinsame Start bei den Nordbayerischen Siebenkampfmeisterschaften werden. Vielleicht geht es danach sogar noch zu den Bayerischen. Die vier Mädels sind erfahren genug zu wissen, dass dafür intensives und auf diese Königsdisziplin der Leichtathletik gezielt abgestimmtes Training notwendig ist. Mit Regina Probst, die auch den Übungsleiterschein für die Leichtathletik besitzt und Theresa Nunner, die als Sportstudentin ihr erworbenes Wissen zum Besten geben konnte, fuhren in den Osterferien auch Lea Mollenhauer und Marie Oelmayer nach Caorle/Italien an die Adria.
Die Organisation und die Finanzierung schulterten die Athletinnen selber, worauf Abteilungsleiter Hans Gerlach seine Hochachtung äußerte. Schon den Start beim Stadtlauf in Nürnberg gestalteten die Vier als besonderes Event.
Unter dem Motto „von nix kommt nix“ arbeiteten sich die Vier einen Trainingsplan für 4 Tage aus, der sehr anspruchsvoll bestückt war. Schließlich sind im Mehrkampf sieben Disziplinen zu bewältigen. Neben Ausdauer und Fitness sind natürlich technische Feinheiten Schwerpunkte der Trainingseinheiten gewesen. Neben dem Stadion in Caorle wurde natürlich auch der Strand ausgiebig bei durchgehend milden Temperaturen für Strandläufe genutzt. Abends taten, wie geplant, die Muskeln weh und angenehme Müdigkeit trat auf. Das war aber kein Hindernis dafür, dass die Abende gesellig in der Schönen Gegend gestalten wurden.
Nicht nur, dass die Mädchen ihre sportliche Vorbereitung diszipliniert absolvierten, ist dabei bemerkenswert, sondern der wichtige Nebeneffekt dieses Trainingslager war, dass die Gemeinschaftsgefühl weiter intensiviert wurde. Gerade im Siebenkampf ist es Tradition, dass die Sportlerinnen in Gemeinschaft in den Wettkampf gehen und gemeinschaftlich auch erfolgreich beenden. Nun ist zu hoffen, dass die selbst gesteckten Ziele auch für die Leichtathletinnen des TSV Ochenbruck im Sommer in Erfüllung gehen.