Bezirksoberliga Mittelfranken Männer

TSV Ochenbruck  :  Viktoria Fürth 2     2,0 : 6,0     (3073 : 3129)


Niederlage zum Jahresabschluss

Das letzte Ligaspiel des Jahres und zugleich erstes Rückrundenspiel lässt sich für den TSV Ochenbruck kurz zusammenfassen: Des war nix.
Gegen den punktgleichen Tabellennachbarn aus Fürth wollte den Spielern des TSV Ochenbruck nicht viel gelingen und verbuchten somit verdient die erste „Heimspielniederlage“ auf den Bahnen in Röthenbach St.Wolfgang.

Die Gäste aus Fürth wählten eine sehr offensive Aufstellung und wollten das Spiel vom Start weg bestimmen. Dieses Vorhaben versuchten beide Ochenbrucker zu verhindern, was aber nur teilweise gelang. Jürgen Leitner fand gegen Jens Maier nie richtig ins Spiel. Immer wieder unterliefen ihm ungewohnte Fehler und obwohl auch sein Gegenspieler nicht richtig ins Rollen kam, unterlag er am Ende mit 0,5:3,5 Satzpunkten und 478:528 Holz überaus klar. Besser machte es Ochenbrucks Mannschaftskapitän Michael Hess. Er war im Duell gegen Anton Hoffmann der klar bestimmende Spieler und gewann mit 3:1 Sätzen und 535:513 Holz verdient seinen Mannschaftspunkt zum 1:1 Ausgleich.

In der Mittelpaarung nahm dann die Partie schon die Richtung zur späteren Niederlage. Alexander Schwarz begann gegen Oliver Schneider sehr konzentriert und sicherte sich die beiden ersten Bahnen klar. In der zweiten Spielhälfte kam sein Gegenspieler aber immer besser in die Partie und holte Holz um Holz auf, wobei der Ochenbrucker nichts mehr entgegenzusetzten hatte. Nach 2:2 Sätzen entschied am Ende das bessere Holzergebnis von 515:521 für die Gäste und der schon sicher geglaubte Mannschaftspunkt war verloren. Noch viel klarer und überraschender verlief der Vergleich zwischen Sebastian Kaiser und dem Fürther Florian Ohlmann. Dem Ochenbrucker wollte in diesem Spiel nur sehr wenig gelingen und hatte damit keine Chance auf einen erwarteten Punktgewinn. Von Anfang an fand er kein Gefühl für die Bahn und kassierte nach 4 verlorenen Bahnen und 497:523 Holz eine klare Niederlage gegen seinen Kontrahenten. Mit einem 1:3 nach Mannschaftspukten und einem Holzrückstand von 60 Holz, mussten nun die beiden Ochenbrucker Schlussleute nochmal alle Kräfte mobilisieren, um das Spiel zu Gunsten der Heimmannschaft zu drehen.

Schon zu Beginn der Schlusspaarung musste man erkennen, dass dieses Vorhaben an diesem Tage nicht mehr gelingen würde. Dabei lief es für Michael Winterholler eigentlich gar nicht so schlecht. Er musste sich gegen Jens Luger zwar auf der ersten Bahn geschlagen geben, kam aber danach immer besser in die Partie und gewann nach vier Durchgängen mit 3:1 SP und 539: 510 Holz überlegen sein Duell und damit den Mannschaftspunkt für den TSV. Dass sein Punktgewinn aber nicht mehr für die erhoffte Wende sorgte, lag vor allem am Spielgeschehen auf den beiden anderen Bahnen. Hier traf der Ochenbrucker Manuel Rummel auf einen stark spielenden Harald Kohler. Während es bei dem Gästekegler von Beginn an lief, erwischte der sonst so spielstarke TSV Akteur einen rabenschwarzen Tag. In keinem der ersten drei Durchgänge fand er zu seinem sonst so souveränen Spiel und war somit  überraschend klar mit 0:3 Sätzen im Hintertreffen. Erst auf der letzten Bahn fand er etwas besser ins Spiel und konnte diese für sich entscheiden. Mit 1:3 SP und 509:534 Holz lag er diesmal weit unter seinen Möglichkeiten und musste damit seinen Mannschaftspunkt ebenfalls verloren geben. Obwohl auch die Gäste nicht wie erwartet groß aufspielten, war man bei Spielende mit 2:6 MP und 3073:3129 Holz der klare Verlierer und musste damit die erste Niederlage auf der „neuen“  Heimbahn hinnehmen.

Trotz dieser Niederlage kann der TSV nun mit einem beruhigenden 3. Tabellenplatz in der BOL in die Weihnachtspause gehen. Ganz abgeschlossen ist das Kegeljahr 2016 aber noch nicht, trifft man doch am kommenden Dienstag, im Rahmen des Kreisklassenpokals, auf den Ligakonkurrenten vom ASV Neumarkt.

Alexander Schwarz
stv. Abteilungsleiter Sportkegeln
Pressewart

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