Ein Sieg, eine Niederlage – am vergangenen Samstag starteten nun auch endlich unsere Herren in die Saison. Die U14w bestritt bereits ihren zweiten Spieltag mit gleichem Erfolg.

Reduzierter Kader, kein fester Trainer und neue Spielpositionen – mit diesen schwierigen Ausgangsbedingungen starteten unsere Herren in das erste Spiel gegen den SV Schwaig 4. Da der Gastgeber schon im letzten Jahr zweimal bezwungen werden konnte, waren die Jungs auch dieses Mal voller Optimismus und Elan. Im ersten Satz konnte das eigene Spiel gut aufgebaut und der Gegner schnell unter Druck gesetzt werden. Mit 25:17 war ein guter Grundstein für das restliche Spiel gelegt. Doch die Herren aus Schwaig wollten sich nicht so einfach geschlagen geben und übernahmen schnell die Führung. Einige taktisch platzierte Aufschläge und gut eingesetzte Angreifer brachten unsere Ochis zwar nur kurz aus dem Takt, doch der Rückstand konnte bis zum Satzende nicht mehr aufgeholt werden. Auch im dritten Satz bot sich ein ähnliches Bild: fehlende Variationen im Angriff und Abstimmungsprobleme in Annahme und Abwehr erschwerten es den Herren, mit den erfahrenen Schwaigern mitzuhalten und so mussten Satz 2 und 3 mit 19:25 und 20:25 abgegeben werden. Im vierten Satz stieg die Quote der Eigenfehler noch weiter und wie das Ergebnis von 13:25 deutlich zeigte, hatte man(n) bereits in der Mitte des Satzes das Spiel aufgegeben.

Wurden im ersten Spiel klar die eigenen Schwächen aufgezeigt, konnten sich unsere Herren im zweiten Spiel gegen den TV Altdorf wieder stark und neu motiviert zeigen. Im Duell Vater gegen Sohn trat Jan Dietrich dieses Mal noch als Außenangreifer gegen seinen Vater beim TV Altdorf an. Nicht nur hier gelang es mit schnellen und platzierten Angriffen den Gegner unter Druck zu setzen. Auch beim Aufschlag gelangen einige Serien und erlaubten unseren Jungs ein etwas experimentier-freudigeres Spiel. So konnte Zuspieler Klaus Steinmill sowohl die Mittelblocker Sebastian Ziegler und Jörg Dander mit kurzen Aufsteigern, als auch die Außenangreifer Fabian Kokesch und Jan Dietrich mit schnellen, den Gegner überraschenden Angriffskombinationen versorgen. Auch Diagonalangreifer Jonas Giel punktete mit harten platzierten Angriffen. Die Abwehr organisierten Sebastian Ehrhard und Thilo Dehm. Auch Nachwuchs-Volleyballer Kornelius Müller bekam einen (wenn auch kurzen) ersten Einsatz; er verstärkt das Team seit dieser Saison. Matthias Jahn musste verletzungsbedingt pausieren und assistierte dem neuen Coach Heinz Müller, der nach einer ausgiebigen Pause dem Verlangen seines inneren Volleyballers nachgab und an den Spielfeldrand zurückkehrte. Auch dieses Spiel verlief relativ eindeutig – dieses Mal zu unseren Gunsten: mit 25:21, 25:13 und 25:15 konnte diese Partie mit einem klaren 3:0 für die Herren des TSV verbucht werden.

 

Am Sonntag folgten dann die Mädels der U14. Zwar gab es im Vorfeld kleinere Probleme, eine vollständige Mannschaft zusammenzustellen, doch am Spieltag selber konnte Coach Lisa Thiem dann auf vier hochmotivierte Spielerinnen zählen. Gleich zu Beginn trafen sie auf die Gastgeber der SpVgg Greuther Fürth, die sie voller Elan mit einem klaren 2:0 (25:15 und 25:11) vom Feld fegten. Dieser Schwung konnte leider nicht in das zweite Spiel transportiert werden, denn die Gegnerinnen des SV Schwaig leisteten erheblich mehr Widerstand. Hier viel es den Mädels zusehends immer schwerer, die Aufschläge und Angriffe abzuwehren und den eigenen Spielaufbau zu gestalten, sodass der erste Satz mit 15:25 verloren gegeben werden musste. Eine motivierende Ansprache in der Satzpause, Analysen der gegnerischen Schwachstellen und taktische Auszeiten verschafften im zweiten Satz etwas Hoffnung, doch leider musste auch diese Satz mit 21:25 und somit das Spiel mit 0:2 an die Schwaigerinnen abgetreten werden.

 

Unterm Strich konnten aber an diesem Wochenende ein neuer alter Trainer und 5 von 10 möglichen Punkten nach Ochenbruck geholt werden, immerhin die Hälfte 😉