Am letzten Septemberwochenende erlebte die Leichtathletik mit den Bayerischen Meisterschaften der Altersklassen U18 bis Männer/Frauen im Erdinger Sepp-Brenninger-Stadion einen wetterbedingt turbulenten Abschluss der Leichtathletik-Saison. Herrschten am ersten Tag noch Weltuntergangsbedingungen mit Dauerregen, orkanartigen Windböen und empfindlichen Temperaturen um die 7 Grad, so herrschte tags darauf das absolute Kontrastwetter mit traumhaften Bedingungen mit Sonnenschein und milden Temperaturen.
Bereits am Samstag startete Hannah Wörlein in ihrer Altersklasse der weiblichen U18 im Hochsprung, kam dabei allerdings nicht mit den Wetterbedingungen zurecht und erzielte mit 1,53 m lediglich den nicht zufriedenstellenden 6. Platz.
Bei dann Traumwetter am nächsten Tag und mit immer noch einer gehörigen Portion Wut im Bauch ging Hannah dann in den Weitsprungwettbewerb am Sonntag. Angestachelt vom schwachen Ergebnis des Vortages, setze sie dann gleich im ersten Durchgang mit 5,47 m eine Marke vor, mit der sie bis zum Beginn des dritten Durchgangs auch in Führung lag. In ihrem dritten Sprung erzielte dann allerdings die Grafingerin Amélie Unkel eine Weite von 5,58 m und ging in Führung. Dies stachelte Hannah dann aber noch einmal umso mehr an. Sie konnte umgehend kontern mit einem nahezu perfekten Sprung auf die neue persönliche Bestleistung von 5,77 m. Dies konnte dann keine ihrer Gegnerinnen mehr kontern, Hannah blieb auf Platz eins und sicherte sich somit die Goldmedaille.
Weiterhin nahmen in der Frauenklasse noch Melanie Dörr im Diskus teil, sie erzielte mit 37,14 m den vierten Platz und Konstanze Lang im Speerwurf, sie wurde mit 38,52 m Siebte. Beide waren mit Ihrer Leistung zufrieden.