Nach dem Corona-bedingten verspätetem Saisonstart in der Leichtathletik durften nun die Ochenbrucker Leichtathleten in der sogenannten „Late-Season“ nach ein paar kleinen Vorbereitungswettkämpfen Ihre ersten Meisterschaften absolvieren.
In der weiblichen U18 nahm hierbei Hannah Wörlein gleich an den deutschen Einzelmeisterschaften in Heilbronn teil. Die eigentliche Mehrkämpferin wollte sich ursprünglich für den Weitsprung qualifizieren, vor ein paar Wochen steigerte Sie dazu Ihre Bestweite bereits auf 5,72 m, dies reichte jedoch nicht zur Teilnahme, Dafür qualifizierte Sie sich kurzfristig und ein wenig überraschend für die 200 m, indem Sie sich im Vorfeld um gut eine Dreiviertelsekunde auf 25,52 sek. steigerte. Bei den Deutschen dann konnte Sie im Vorlauf auf der etwas engen Bahn 2 in 25,58 sek Ihre gute Sprintfähigkeit wieder beweisen. Dies reichte zwar nicht für den Endlauf, jedoch zu einem respektablem 15. Platz unter den 24 Teilnehmerinnen. Erwähnen muss man auch noch, dass der U18 nun zwei Jahrgänge angehören (2003 und 2004) und Hannah noch dem jüngeren Jahrgang angehört. Am letzten Septemberwochenende finden dann als nächster Saisonhöhepunkt noch die Bayerischen U18-Meisterschaften statt. Hier tritt sie dann als Titelverteidigerin an.
In der Altersklasse M14 fanden am selben Wochenende die Bayerischen Einzelmeisterschaften der U16 in Erding statt, hierbei nahmen Peter Medved und Jakob Kemminer teil. Jakob gehört zwar noch der M13 an, in dieser Altersklasse gibt es jedoch noch keine Bayrischen und er durfte „hochstarten“. Für beide waren es die ersten Bayerischen Meisterschaften im Freien überhaupt. Mit einer jeweils erreichten Bronzemedaille als beste Platzierung konnten beide zufrieden sein. Peter erreichte seinen dritten Platz im Hochsprung über 1,60 m. Nur hauchdünn riss er die 1,65 m, was dann sogar der zweite Platz bedeutet hätte. Zusätzlich errang er noch einen respektablen 6. Platz im Weitsprung über 5,37 m und einen 9. Platz im 100 m-Sprint in 12,43 sek.
Jakob wurde über 100 m dritter in neuer persönlicher Bestzeit von 12,04 sek. Im Weitsprung wäre aufgrund seines Sprungvermögens ebenso eine Platzierung ganz vorne möglich gewesen, jedoch übertritt er alle drei ersten Versuche und schied damit aus. Der Fehler liegt in der immer noch zu unregelmäßigen Anlaufgestaltung, hier galt es diesen Wettkampf dann als „Erfahrung“ abzuhaken. Für beide geht es nun in einer Woche dann als nächster Höhepunkt weiter zu den Mittelfränkischen 4-Kampfmeisterschaften.