Hatte man erst vor zwei Wochen in Feucht den ersten Sieg gegen die Nachbarn errungen, sollte auch das Rückspiel zu Gunsten unserer SG-Jungs entschieden werden. Die Ausgangslage hätte in diesem Fall nicht besser sein können: Spiel in eigener Halle mit extrem motivierten Spielern. Das Feuer in der Partie zeigte sich bereits ab dem ersten Ball. Beide Mannschaften kämpften um jeden Punkt und lieferten sich einen spannenden Ballwechsel nach dem anderen. Mit einem denkbar knappen 26:24 für den TSV Feucht gingen diese mit 1:0 in Führung. Hier hieß es für unsere Jungs noch eine Schippe drauf zu legen. Dies gelang auch gleich im zweiten Satz. Die Eigenfehler wurden reduziert und die Angriffe noch variabler aufgebaut. Mit ein wenig mehr Konstanz in der Annahme und etwas mehr Druck im Angriff konnten unsere Jungs mit 25:22 zum 1:1 ausgleichen. Einige Aufschlagserien unserer Herren und Unstimmigkeiten in der Feuchter Annahme/Abwehr führten zu einem klaren 25:11 und schnellen 2:1. Auch im vierten Satz konnte unsere SG den Druck aufrecht erhalten. Ein weiterhin aggresives Spiel mit schnellen und variablen Angriffen, sowie kontinuierliche Aufschlagserien führten zu einem gleichfalls schnellen 25:14 und damit dem 3:1-Sieg für unsere Herren. Zum klaren Endergebnis fand auch der Trainerstab in seinem Bericht klare Worte – nicht nur für das Spiel gegen unser Jungs, sondern auch für das letzte Spiel gegen Ebermannstadt.

Für das zweite Spiel gegen Ebermannstadt war die Anspannung weniger groß, da man die Gegner aus der letzten Saison kannte. Das verleitete jedoch ein wenig zur Nachlässigkeit, denn auch diese Mannschaft hatte aus den Erfahrungen des letzten Jahres gelernt. Bereits zu Beginn mussten sich unsere Jungs mehr als vermutet anstrengen, um die Punkte für den Satzgewinn zu erzielen. Die Abwehr der Ebermannstädter stand solide im eigene Feld und verteidigte dieses ziemlich erfolgreich. Zwar ging der erste Satz mit 25:16 an unsere SG, doch das sollte sich leider nicht fortsetzen. Den Tiefpunkt des Spiel stellte gleich der nächste Satz dar. Unzufriedenheit und Uneinigkeit im Team hemmten unsere Herren und sammelte sich bis zum Ende des Satzes, der schließlich mit 22:25 an Ebermannstadt ging. Eine radikale, aber klare Ansage brachte unsere Jungs dann wieder in die Spur. Es kostete vor allem mentale Stärke, die Probleme der letzten Sätze auch in diesen zu lassen und sich neu auf das Spiel zu konzentrieren. Mit viel Anstrengung und neuer Motivation wurde bis zum Schluss um jeden Punkt gegen die zu diesem Zeitpunkt sehr flinke und solide Abwehr des TSV Ebermannstadt gekämpft. Zur Belohnung konnten unsere SG die Führung mit einem knappen 25:23 auf 2:1 ausbauen. Im vierten und letzten Satz des heutigen Tages funktionierte das Zusammenspiel dann wieder viel besser. Trotz akrobatischer Abwehraktionen und halsbrecherischer Flugnummern, hatten die Gegner den durchschlagenden sowie platzierten Angriffen unserer Herren nichts mehr entgegen zu setzen und so ging der Satz mit 25:16 und das Spiel mit 3:1 erneut an die SG Ochenbruck/Nürnberg.